Billigere Krankenkassenprämien dank einer optimalen Franchise!

22.10.2012 07:55

Franchise und Selbstbehalt: was ist der Unterschied? Während es sich bei der Franchise um einen Betrag handelt, den man bei Vertragsabschluss mit seiner Krankenversicherung bestimmt, ist der Selbstbehalt ein fester Prozentsatz (10%) Ihrer Ärzte-, Apotheken- oder Spitalrechnungen, den Sie aus einer Tasche bezahlen müssen.

Im Unterschied zu der Franchise, deren Betrag die Höhe Ihrer Prämie beeinflusst, ist der Selbstbehalt ein Betrag, den Sie nicht vermeiden können und der nichts mit Ihrer Versicherungsprämie zu tun hat. Hingegen wird der Selbstbetrag nie CHF 700.- pro Jahr (der gesetzlich festgelegte Höchstbetrag, der bei Kindern bei CHF 350.- liegt) übersteigen. Für die Leistungen in Verbindung mit einer Mutterschaft gelten weder Franchise, noch Selbstbehalt, sofern die werdende Mutter keine Gesundheitskomplikationen vor oder nach der Schwangerschaft hat.

Die gesetzlich vorgesehene minimale Franchise beträgt CHF 300.- pro Jahr für Erwachsene und CHF 0.- für Kinder. Natürlich können Sie die Franchise Ihrer Kinder erhöhen. Die Frage ist nur, ob sich das wirklich lohnt. Es ist wichtig, den Nutzen einer Änderung der Franchise entsprechend der verschiedenen Altersstufen Ihres Kindes einzuschätzen. Wenn das Kind das Schulalter erreicht hat und die Zeit der Impfungen und vorschulischen obligatorischen Arztbesuche vorbei ist, kann es oft sinnvoll sein, die Franchise zu erhöhen. Eine höhere Franchise wird sich dann günstig auf die Prämien auswirken, während für ein Kleinkind die minimale Franchise vorzuziehen ist.

Denken Sie auch daran, dass viele Versicherer eine Prämienermässigung gewähren, wenn Sie mit mindestens zwei Kindern in der gleichen Krankenkasse versichert sind! Vergleichen Sie die Prämien und prüfen Sie, ob Sie Anrecht auf einen Familienrabatt haben!

Quelle: Krankenkassenvergleich-Prämien.ch, Patrick Ducret

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