29.10.2012 15:28
In der Schweiz können die Versicherungsnehmer seit einigen Jahren wählen, tiefere Prämien zu bezahlen, und zwar im Rahmen eines alternativen Krankenversicherungsmodells. Hier können Sie die Alternativmodelle aller Krankenkassen vergleichen.
Die alternativen Versicherungsmodelle ermöglichen, seine Prämien bis zu 25% zu reduzieren. Der Versicherungsnehmer, der sich für eines dieser Modelle entscheidet, muss allerdings gewisse Beschränkungen akzeptieren. Sehr oft ist zum Beispiel die Wahl des behandelnden Arztes eingeschränkt, und das Gleiche gilt auch, wenn der Versicherungsnehmer einen Facharzt aufsuchen muss: oft wird diese Entscheidung von einem von der Versicherung anerkannten Arzt oder der Gruppenpraxis, der er angehört, getroffen. Andere Beschränkungen können zum Beispiel die Apotheken betreffen, bei denen man seine Medikamente kauft.
Der Versicherte, der die Verfügungen des von ihm gewählten Modells missachtet, riskiert, dass man ihm seine Gesundheitskosten nicht oder nur teilweise erstattet oder ihn sogar aus dem Modell seiner Wahl ausschliesst, da er die Regeln nicht beachtet hat. In diesem Fall muss er sich wieder dem traditionellen Modell anschliessen – und natürlich eine starke Prämienerhöhung in Kauf nehmen.
Doch die Beschränkungen, die die alternativen Versicherungsmodelle den Versicherungsnehmern auferlegen, sind nicht immer so zwingend, wie es den Anschein hat: es werden zahlreiche Lösungen angeboten und es ist absolut möglich, ein Alternativmodell zu finden, dessen Beschränkungen mit Ihren persönlichen Gewohnheiten vereinbar sind. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie sowieso immer den gleichen Arzt oder die gleiche Apotheke für Ihre Medikamente aufsuchen. In diesem Fall ist es durchaus möglich, ein Modell zu finden, bei dem Sie Prämien sparen können, ohne dass Sie bei Ihren medizinischen Anforderungen Abstriche machen müssen.
Schlussendlich möchten wir Sie daran erinnern, dass alle diese Modelle Ausnahmen für Notfälle oder für spezielle Leistungen vorsehen, zum Beispiel während der Schwangerschaft oder für Kinder.
Quelle: Krankenkassenvergleich-Prämien.ch, Patrick Ducret
Mehr News