Krankenversicherung - Das alternative Modell HMO (Versorgungsnetz), um in 2018 Geld zu sparen

22.02.2018 06:53

Besser unter der Abkürzung HMO bekannt, ist die Health Maintenance Organization oder Organisation für die Erhaltung der Gesundheit ein medizinisches Versorgungsnetz aus Ärzten (Allgemeinpraktikern, Fachärzte und Therapeuten) in einer Gruppenpraxis.

Einer der Ärzte, meist ein Allgemeinpraktiker, ist der "Gatekeeper", also der "Aufseher". Wenn Sie krank sind, müssen Sie immer diesen Gatekeeper des HMO-Zentrums aufzusuchen. Gegebenenfalls überweist er Sie einen internen Facharzt der HMO-Praxis, oder, falls es keinen hat, an einen externen Spezialisten.

In Städten und Agglos leiten manche Versicherer Gesundheitszentren, bei denen die Ärzte angestellt sind. Als HMO-Patient sind Ihre Prämien bis zu 25% günstiger. Warum sollten Sie das HMO-Modell nicht einmal ausprobieren?

Und wie steht es mit dem Arzt, der Sie behandelt? Er erhält für die medizinische Versorgung der bei ihm eingeschriebenen Versicherten monatlich einen Pauschalbetrag bezahlt. Davon werden alle Leistungen, welche die HMO-Versicherten intern, bei ihm selbst oder extern bei Fachärzten oder bei Spitalaufenthalten in Anspruch nehmen, abgegolten. Auch bei Notfällen müssen Sie sich immer zuerst an Ihren HMO-Arzt wenden, doch wenn dieser erreichbar ist oder Sie nicht an Ihrem Wohn- oder Arbeitsort sind, können Sie sich an den nächsten erreichbaren Arzt wenden. Nach der notfallmässigen Behandlung müssen Sie dann Ihren HMO-Arzt konsultieren und mit ihm die weitere Behandlung absprechen. Aber Achtung: bei Nichteinhaltung oder Missbrauch der vorgegebenen Regeln des alternativen Versicherungsmodells müssen Sie sich auf Sanktionen des Versicherers gefasst machen.

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